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Auswirkungen von Wirtschaftskrisen auf Zahnarztpraxen

Wirtschafts- und Finanzkrisen verändern das Konsumverhalten der Menschen in Deutschland. Kurzlebige Wirtschaftgüter, dazu gehören beispielsweise Nahrungsmittel, erleben in Krisenzeiten meistens einen ziemlichen Preisverfall. Hier ist dann ein deutlicher Umsatzrückgang festzustellen. Bei langlebigen Wirtschaftsgütern, z.B. Haushaltsgeräten wird am meisten gespart.

Wie wirkt sich die Finanzkrise auf den Gesundheitsbereich aus? Die Gesundheitsbranche profitiert von ihrer systemeigenen, relativ großen Unabhängigkeit gegenüber Konjunkturschwankungen. Leistungsbereiche, bei denen Patienten Eigenleistungen zu tragen haben, können von eben diesen gesteuert werden. Alternative Behandlungsformen oder der Zeitpunkt einer Leistung werden selbst bestimmt. Legt man diese Kriterien zugrunde, sind Allgemeinmediziner am wenigsten betroffen. Bei den Fachärzten kommt es dagegen auf den Anteil privat abrechenbarer IGeL Leistungen am Gesamtumsatz an.

Beim Zahnarzt ist das Ausmaß der Finanzkrise von der Höhe des Zahnersatz-Umsatzes abhängig. In diesem Bereich steigt die Eigenleistung des Patienten mit der Versorgungsqualität. Da ist es verständlich, wenn sogenannte Kann-Leistungen, z.B. hochwertige Implantate, zeitlich eher auf später verschoben werden und die Regelversorgung bevorzugt wird.

Viele Zahnmediziner investieren verstärkt in Marketingaktivitäten. Dazu gehören beispielsweise Zukauf von Zahnersatzleistungen oder Einsparungen durch effiziente Eigenanfertigung, Außenwirkung, Gestaltung der Praxis und vor allem extreme Kundenorientierung. Um dem Patienten klar zu machen, dass sich Zahnersatz zeitlich nur bedingt verschieben lässt, kommt dem Patientengespräch eine hohe Bedeutung zu.

Redaktion e|pat|in®


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